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1992-05-06
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33KB
|
675 lines
[0m[0 p___________________________________________________________________________
[0;1m DISKPRINT DEMO VERSION 3.4[0m
___________________________________________________________________________
[0;1m [0m(c) by
[0;1m JAN GEISSLER[0m
[0;1m HERMANN-ROMBACH-STR. 17[0m
[0;1m D-7120 BIETIGHEIM-BISSINGEN[0m
[0;1m TEL. 07142/44740[0m
[0mFIDO: 2:247/706.5 (Jan Geissler)
KONTOVERBINDUNG: 431836000, BLZ 60490150, Volksbank Ludwigsburg
___________________________________________________________________________
[0;1m DISKPRINT IST SHAREWARE[0m
SHARE: MINDESTENS 20 DM (IN DEUTSCHLAND)
(AUSLAND: 20 US-$)
[0m(WIRD EINE GEDRUCKTE ANLEITUNG GEWÜNSCHT, BITTE 5 DM MEHR BEILEGEN!)
___________________________________________________________________________
SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
___________________________________________________________________________
Alle Rechte an DiskPrint bleiben bei mir, dem Autor. Die Weitergabebestim-
mungen für diese Demoversion sind der beigelegten Datei "Weitergabe" zu
entnehmen.
Das Programm ist SHAREWARE. Bei dieser Demoversion sind drei Funktionen
gesperrt. Gegen Entrichtung der Gebühr (20 DM/20 US-$) gibt es
- die [0;1mneueste, voll funktionstüchtige Version [0mvon DiskPrint
- [0;1mInstallationsroutine für Festplatte[0m
- [0;1mEtikettdateien (ETIKETTEN FÜR ÜBER 2100 PD-DISKS!)[0m:
A.U.G.E._1-59.cc FredFish_501-540.ln Taifun_001-170.cc
AGAtron-Anim_01-30.cc German_001-081.cc TBAG_1-52.cc
AmigaJuice_01-24.cc GetiT-33b.cc Time_01-21.cc
Amok_01-53.cc Helvetica_9000-9088.cc UGAAnim_1-10.cc
Antares_01-39.cc KickPD_001-400.ln UGADemos_1-3.cc
Antares_71-.cc Oase_01-51.cc UGAGames_1-4.cc
Cactus_1-41.cc OllisGameDisk_01-14.cc UGAIntros_1-14.cc
Faug_01-83.cc RPD1-10.cc UGASlide_1-6.cc
Franz_001-120.ln SaarAG_001-180.ln UGASpecial_1-14.cc
FredFish_001-500.ln ssPDl_01-16.cc UGAUtil_1-11.cc
[0;3m (Stand: 18-Sept-91)[0m
- [0;1mRegistrierung für Updates[0m (Updates gegen Unkostenerstattung)
- [0;1mEtikettdateiservice [0m(neue Etikettdateien/überarbeitete Dateien)
- [0;1mHotline:[0m Bei Problemen mit DiskPrint kann (tagsüber bis ca. 21 Uhr) bei
mir angerufen werden. Hilfestellung wird garantiert.
___________________________________________________________________________
SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
===========================================================================
(Letzte Überarbeitung: 20-09-91
[0;1m___________________________________________________________________________[0m
[0;1m===[0m============================= INHALT ================================[0;1m==[0m=
I. Demo-Information
Updateservice (für reg. Benutzer)
II. Systemanforderungen
III. Installation (der Vollversion) auf Disk/Harddisk
IV. "Getting started" - Programmstart
V. Etikettfunktionen, Hilfsfunktionen usw.
VI. Etikettbibliotheken
a) Etikettdateien
(Datei laden, speichern & löschen) (V3.4)
b) Funktion "Datenspeicherfunktionen"
VII. Die Funktion DIRECTORY-TOOL
VIII. Das Fenster VOREINSTELLUNGEN (V3.2)
a) Eingabefelder
b) An/aus-Felder
c) Hex-Eingabe
IX. Etikettendruck
X. Seriendruck
XI. DiskPrint-Tastenbelegung (V2.8)
XII. DiskPrint- Fehlermeldungen
XIII. Worterklärungen
==========================================================================
I. DEMO-INFO
==============
Bei dieser Demo-Version (V3.4) sind einige Funktionen eingeschränkt bzw.
gesperrt, nämlich
[0;3m- Fish Contents [0m * NERV-REQUESTER (*)
[0;3m- Speichern von Etikettdateien [0m * gesperrt
[0;3m- Drucken nach Benutzung des Directory-Tools [0m * NERV-REQUESTER (*)
[0;3m- Mehrfachdruck eines Etiketts [0m * eingeschränkt (max. 3)
(*) Der Nerv-Requester sperrt für 10 Sekunden das Programm, läßt aber die
Funktion intakt (eben nur zum "Nerven" des Benutzers der Demoversion)
Wer die Vollversion weitergibt oder sie sich besorgt, macht sich nicht nur
strafbar, sondern sorgt auch dafür, daß gute Programme zu hohen Preisen
kommerziell vertrieben werden. Im Übrigen kann bei JEDER (kopierten) Voll-
version leicht festgestellt werden, von welchem registrierten User sie
stammt!
Es wäre kein Problem, DiskPrint für viel Geld als kommerzielles Produkt zu
vermarkten. Das Programm hätte ohne Zweifel das Zeug dazu.
UPDATE/ETIKETTDATEISERVICE (für reg. Benutzer)
------------------------------------------------
Ab Version 3.1 kann gegen eine PD-Diskette (keine Fishdisk, nur NEUE PD-
Disks!) UND Rückporto ein Update bzw. die neuen Etikettdateien bezogen wer
den (beim Autor). Einsendung auch im Voraus; Zusendung dann nach Fertig
stellung der Überarbeitung der Etikettdateien oder des Updates.
II. SYSTEMANFORDERUNGEN
=========================
DiskPrint läuft auf jedem PAL-Amiga (500/1000/2000/2500/3000) mit Kickstart
Version 1.2, 1.3 oder 2.0 und einem Drucker. (Getestet auf einem A2000B mit
3 MB und Festplatte und einem Standard-A500 mit zwei Laufwerken. Außerdem
auf folgenden Druckern: Panasonic KXP1123, Star LC 10, NEC P6+, Riteman F+,
NEC P60, Star XB 24-10).
ACHTUNG! Der über PD verbreitete "EPSON-Q+" (oder Epson_Qplus) Druckertrei
ber ist leider inkompatibel zum "EpsonQ"-Treiber von Commodore und arbeitet
deswegen möglicherweise nicht korrekt!
Außerdem werden 3.5"- Disketiketten zum Bedrucken benötigt (gibt's beim
Computerhändler. Mögliche Formate: 70x70, 70x50 und 70x36)
Ab V3.1.2 ist das Programm garantiert unter jeder Kickstart ab 1.2 fehler-
frei lauffähig... (Getestet auch unter Kick 2.0; V37.175)
BENÖTIGTE LIBRARIES
---------------------
Folgende nicht auf der Original Workbench 1.2/1.3 enthaltene Dateien soll
ten im LIBS-Verzeichnis der Bootdiskette vorhanden sein:
REQ.LIBRARY - Muss unbedingt vorhanden sein (Version >= 2.0)
Filerequester dieser Library wird benutzt.
ASL.LIBRARY - Nur unter Kick 2.0 nötig (ist auf der Kick2.0-WB)
(Es ist seit V3.3 [0;3mkeine [0mTool.library mehr nötig!)
III. INSTALLATION
===================
INSTALLATION AUF FESTPLATTE (VOLLVERSION)
-------------------------------------------
Mit dem Batchfile "InstallOnBoot" kann das Programm und alle dafür benö-
tigten Dateien auf der Bootdisk (z.B. Harddisk) installiert werden. Es kann
danach einfach durch Doppelklick von der Workbench gestartet werden.
Bei dieser Installation wird ein Verzeichnis "DiskPrint" angelegt, in das
alle benötigten Dateien kopiert werden.
Dieses Verzeichnis kann ohne Probleme umbenannt oder in andere Verzeichnis
se verschoben werden!
Es sollten bei der Installation ungefähr 200 kB auf der Disk frei sein, da-
mit alle Etikettdateien kopiert werden können.
INSTALLATION DER DISKETTE
---------------------------
Die DiskPrint-Disk (Vollversion) ist bootfähig. Lediglich der richtige
Druckertreiber muss noch eingestellt werden.
[0mIV. "GETTING STARTED" - PROGRAMMSTART
=======================================
Start von WORKBENCH: Doppelklick des DiskPrint-Icons
Start vom CLI: DiskPrint [-i]/[-m]/[-im]/[-mi]
Beim Start vom CLI können verschiedene Optionen angegeben werden:
-i Das Programm wird beim Start gleich "iconifizert", d.h. schlafen
gelegt. Aktivierung: Anklicken und dann rechte Maustaste drücken
(Ideal für Startup-Sequence)
-m Das Speicherfenster wird umgangen. Stattdessen versucht DiskPrint,
80000 Bytes Datenspeicher zu reservieren. Ist dies nicht möglich,
wird das Speicherfenster trotzdem geöffnet.
(Die Optionen können auch beide gleichzeitig aktiviert werden:
also -im oder -mi. Achtung: NICHT -m -i !!!)
Beim Programmstart wird versucht, die Voreinstellungsdatei zu laden.
Diese wird im S-Verzeichnis der Bootdiskette gesucht. In dieser Datei sind
alle im Voreinstellungsfenster festgelegten Daten abgelegt.
Konnte der in der Voreinstellungsdatei angegebene (und damit im Voreinstel
lungsfenster eingegebene) Datenspeicher reserviert werden, erscheint kein
Speicherfenster (V3.2).
V. ETIKETTFUNKTIONEN, HILFSFUNKTIONEN, ....
=============================================
Nach dem Start wird das Programmfenster geöffnet. In ihm befinden sich
einige Eingabefelder (Stringgadgets), in die das aktuelle Etikett
eingegeben werden kann oder in denen ein in den Speicher geladenes
angezeigt wird. Im obersten, dem sogenannten "DiskName-Gadget" wird der
Diskname mit Disknummer eingetragen. Es sind bei normalem Druckmodus bis zu
27 Zeichen zulässig, bei Breitdruck, der links neben diesem Gadget einge
schaltet werden kann, 14 Zeichen.
Über dem DiskName befinden sich 21 PD-Seriennamen. Diese können per Klick
(linke Maustaste) in das Diskname- Feld übertragen werden. Die [0mrechten drei
dieser Felder können im Voreinstellungsfenster frei belegt werden.
Ein Klick darauf mit der rechten Maustaste öffnet einen Filerequester, in
dem alle Dateien dieser PD-Serie aufgelistet werden (bzw. die mit den ers
ten 3 Buchstaben davon anfabgen). Es kann dadurch sehr schnell eine Datei
für diese Serie geladen werden.
Das nächste Eingabefeld unter dem DiskName-Feld ist das sog. "DiskType-
Gadget". Hier werden allgemeine Angaben über den Inhalt der Diskette ge-
geben (z.B. "Amiga Public Domain", "Amiga Shareware", "Sicherheitskopie"
oder "Quellcodes"...).
Die Nummer dieser Diskette kann man mit dem sog. "Proportionalgadget", das
sich oberhalb des Disknamenfeldes befindet, durch Anklicken und Halten der
linken Maustaste verstellt werden. Um diese Nummer dann an den Disknamen
anzuhängen, muß das rechts daneben befindliche Feld, das die Nummer mit "#"
enthält, angeklickt werden. Das Propgadget hat normalerweise den Zahlen-
bereich von 0 - 499, nach Klick auf das "+500"-Gadget von 500-999.
Neben dem DiskType-Feld befindet sich ein Gadget mit zwei kleinen Pfeilen,
mit dem zwischen den drei im Voreinstellungsfenster eingestellten Disktypen
gewechselt werden kann. Diese Funktion ist auch mit der Cursor-Up-Taste zu
erreichen.
Unter dem DiskType-Feld befinden sich sieben Inhaltsfelder, in der genauere
Angaben gemacht werden können, z.B. Programmnamen, Copyright-Vermerke, ...
Ein einzelnes, momentan aktives Eingabefeld kann durch Druck der Tasten
"rechte Amiga-Taste" & "X" gelöscht werden (Kick 2.0: "Shift"&"Backspace")
Alle Felder werden durch das mit "C" bezeichnete Gadget (links neben den
Inhaltsfeldern) gelöscht. Ist dabei die Funktion "AutoErhöhen" angeschal-
tet, wird die Disknummer um eins erhöht. Außerdem wird das "DiskType"-Feld
bei dieser Funktion wieder mit dem voreingestellten Text gefüllt. (Diese
Funktion kann übrigens auch mit der "DEL"-Taste aktiviert werden, solange
kein Eingabefeld aktiv ist)
Mit der Funktion "Fish Contents" kann von einer Fishdisk (Fred Fish) die
"Contents"-Datei (=Inhaltsdatei) eingelesen werden. So hat man innerhalb
von Sekunden ein Etikett mit Nummer, Dateinamen [0;4mund Versionsnummern[0m.
Leider funktioniert diese Routine bei älteren Fish-Disketten (unter 95)
nicht und bei manchen Disks nicht korrekt, da Fred Fish beim Eingeben der
Contents-Dateien entweder Fehler gemacht hat oder noch keine solche Datei
vorhanden war.
Bei den "neuen" Fishdisks funktioniert sie aber fehlerlos.
(Im übrigen ist diese Routine viel schneller als das DIRECTORY-TOOL!)
Einen neue Funktion (2.7) von DiskPrint ist "Voreinstellungen". Hierbei
wird ein Fenster geöffnet, in dem die Voreinstellungen des Programms ein-
gestellt und abgespeichert werden können. (siehe Kap. IX)
VI. ETIKETTBIBLIOTHEKEN
=========================
a) Etikettdateien
-------------------
Ein besonderer Vorzug von DiskPrint ist, daß Etikettdateien geladen und ge-
speichert werden können. Dies erlaubt das Anlegen von großen Etikettbiblio-
theken.
So ist es sehr einfach (und schnell) möglich, ein Etikett für eine PD-Disk
auszudrucken, ohne das Inhaltsverzeichnis einlesen zu müssen oder gar von
Hand tippen zu müssen. (Einlesen ist aber auch möglich, s.u.)
Beim Programmstart muß ein zu reservierender Datenspeicher angegeben
werden (Voreinstellung 80000 Bytes). Sollte zu wenig Speicher frei sein,
empfehle ich, die Workbench neu zu booten, da der Speicher stark
segmentiert (verstückelt) sein könnte. (Die Eingabe des Datenspeichers kann
durch die Eingabe der Option -m umgangen werden, s.o.)
In diesen Datenspeicher kann mit der Funktion "Datei laden" eine
Etikettdatei geladen werden. Es wird ein Dateirequester (den man inzwischen
kennen sollte) geöffnet. Im Programmfenster ganz unten wird nach dem Lade-
vorgang der restliche Datenspeicher angezeigt.
Mit der Funktion "Datei speichern" werden alle im Datenspeicher befind-
lichen Dateien gespeichert. Dies funktioniert genauso wie "laden".
"Datei löschen" dient dazu, Etikettdateien zu löschen. Hier werden, wie
auch bei laden & speichern, nur Etikettdateien (mit Endung ".cc") ange
zeigt. Vor endgültigem Löschen erscheint noch eine Sicherheitsabfrage.
Mit den Pfeilfeldern, die sich direkt unter dem DiskName-Feld befinden,
kann in der nachgeladenen Datei vor- bzw. zurückgeblättert werden. Ist
das angezeigte schon das letze bzw. erste Etikett, so blinkt der
Bildschirm. Dies ist auch mit den Tasten Cursor-Rechts bzw. Cursor-links
möglich.)
Zwischen diesen Pfeilen befindet sich nocheinmal die Disknummer. Wird
diese direkt angeklickt, wird im Speicher nach einem Etikett mit dieser
Nummer gesucht. (z.B. "259" sucht im Speicher ein Etikett mit dem Namen
"Fred Fish 259" oder "Kick PD 259").
Mit der Funktion "Eti schreiben" (links unten) wird das momentan ange-
zeigte Etikett in den Datenspeicher geschrieben. Doch dabei ist der Modus
entscheidend: Soll das Etikett hinter das letzte im Speicher befindliche
Etikett angehängt werden, so muß der Modus (unten im Fenster) "anhängen"
sein. Soll aber das angezeigte Etikett über die aktuelle Position
(mit +/- hingeblättert) geschrieben werden, muß der Modus auf "verändern"
stehen. Dies ist z.B zum Verbessern von Tippfehlern im Speicher gedacht.
Die Schreibfunktion wird auch (automatisch) ausgelöst, wenn die Funktion
"AutoSpeichern" eingeschaltet ist und im letzten (siebten) Inhaltsfeld die
"Return"-Taste gedrückt wird. (Dies ist bei Eingabe von mehreren Etiketten
sehr nützlich).
Zur Eingabe von vielen Disketiketten einer zusammenhängenden Serie befindet
sich auf dieser Diskette noch das Programm "DPTrans". Bitte die Anleitung
dafür durchlesen.
Mit "Titel suchen" kann im Speicher nach einem ASCII-Text gesucht werden.
Dies ist zum Auffinden von einem bestimmten Programm nützlich. Hier kann
von der aktuellen Position ab gesucht werden oder vom Datenspeicher-Anfang
an. Dank der umfangreichen Etikettbibliothek kann DiskPrint z.B auch als
PD-Diskettenverwaltung eingesetzt werden.
Mit "Speicher löschen" kann (logischerweise) der Datenspeicher gelöscht
werden. Doch Vorsicht - alle Etikettdaten im Speicher gehen verloren!
b) Fenster "Datenspeicherfunktionen"
------------------------------------
Hier kann eine im Speicher befindliche Etikettdatei manipuliert werden.
Dies ist hauptsächlich zum Ausbessern von versehentlich eingegebenen oder
bei vergessenen Etiketten nützlich.
[0;1mPosition[0m: zeigt die Position im Speicher an, an die mit den Pfeilgadgets
gesprungen wurde.
[0;1mIm Speicher: [0mzeigt an, wieviel Etiketten im Speicher abgelegt sind.
[0;1mFrei: [0mzeigt an, wieviele Etiketten noch in den Speicher passen.
GADGETS (beziehen sich alle auf das in diesem Fenster momentan eingestellte
Etikett):
[0;1mLösch Etikett: [0mLöscht das Etikett aus dem Speicher und rückt alle dahinter
gespeicherten Etiketten nach (wie die "DEL"-Taste bei einer
Textverarbeitung)
[0;1mEti einfügen:[0m [0;1m [0mSchafft an aktueller Position Platz für ein Etikett. Das ak-
tuelle Etikett und alle nachfolgenden werden dadurch um eine
Position nach hinten verschoben.
[0;1mEti kopieren:[0m [0;1m [0mWie "einfügen", nur daß das aktuelle Etikett verdoppelt
wird (nützlich, wenn z.B. eine Serie A/B-Disketten enthält:
so muß nur das A-Etikett eingegeben werden und kann dann
mit dieser Funktion verdoppelt werden. Ggf. müssen noch ei-
nige Texte geändert werden.)
Die letzten zwei Funktionen funktionieren nur, wenn genügend freier Daten-
speicher verfügbar ist.
VII. DAS DIRECTORY - TOOL
===========================
Das Inhaltsverzeichnis einer Disk kann eingelesen und verarbeitet werden.
Die Dateinamen werden dabei unterhalb der Gadgets angezeigt. Normale Datei
en werden schwarz, Unterverzeichnisse weiß angezeigt. In die Unterverzeich
nisse kann rechten Maustaste gewechselt werden (dieses wird dann eingele
sen). Das Hauptverzeichnis wird, nachdem es eingelesen wurde, intern ge-
speichert und muß nach dem Wechsel in ein Unterverzeichnis nicht mehr ein
gelesen werden.
Im Fenster der Directory-Funktion befinden sich folgende Gadgets:
- [0;1mDF0:[0m
Hier kann das Laufwerk eingestellt werden (Anklicken verändert in DF1: /
DF2: / DF3:)
- [0;1mLADE INHALT[0m
Lädt das Hauptverzeichnis einer Diskette, die sich in dem eingestellten
Laufwerk befindet. Das Anklicken des Dateinamens mit der linken Maustaste
überträgt ihn in die Inhaltsfelder. In Unterverzeichnisse (weiß ange-
zeigt) kann durch Anklicken mit der rechten Maustaste gewechselt werden.
Icons (Dateien, die auf ".info" enden) werden nicht angezeigt.
- [0;1mPARENT DIR[0m
wechselt ins nächsthöhere Verzeichnis (wird geladen). Wechselt man ins
Hauptverzeichnis, wird es aus dem Speicher ausgelesen (weil gebuffert)
[0;1m- ROOT DIR[0m
[0mwechselt auf jeden Fall wieder ins Hauptverzeichnis (aus dem Speicher)
- [0;1mUNDO[0m
Löscht den zuletzt angeklickten Filenamen wieder.
- [0;1mSORTIEREN[0m
sortiert die angezeigten Filenamen alphabetisch
- [0;1mFELDER LÖSCHEN[0m
Löscht den Inhalt der Eingabefelder (wie "C"-Gadget im Hauptfenster)
- [0;1mÜBERNEHMEN[0m
Übernimmt den Inhalt der acht Eingabefelder in die des DiskPrint- Haupt-
fensters.
- [0;1mCANCEL[0m
übernimmt den Inhalt nicht ins Hauptfenster
Frühere Inhalte der Eingabefelder im Hauptfenster werden dann also nicht
gelöscht.
VIII. DAS FENSTER "VOREINSTELLUNGEN"
======================================
Die Funktion öffnet ein Fenster, in dem verschiedende voreingestellte Daten
des Programms geändert und abgespeichert werden können.
Diese Daten werden, soweit abgespeichert, beim Programmstart nachgeladen.
a) EINGABEFELDER/FUNKTIONSFELDER
----------------------------------
[0;3mEtikettformat:[0m Hier kann zwischen den Etikettformaten 70x70 mm (mit Falz),
70x50 mm (mit und ohne Falzdruck) und 70x36 mm (mit und ohne
Falz) gewählt werden
[0;3mSuchpfad: [0mDer Pfad des Unterverzeichnisses, in dem sich die Etikettda-
teien befinden. (z.B. "SYS:Etiketten")
[0;3mDiskType 1-3: [0mVoreinstellung für das DiskType-Gadget. Wird bei jedem An-
klicken des C-Gadgets in das DiskType-Feld übertragen.
3 verschiedene Möglichkeiten, die im Hauptfenster mit Klick
auf den Pfeil nach rechts neben DiskType-Feld gewechselt
werden können.
[0;3mCustom-Serienname 1-3:[0m
Hier können Seriennamen für die rechten 3 Seriennamenfelder
eingegeben werden (maximal 15 Zeichen, im Hauptfenster
werden davon nur 10 Buchstaben angezeigt)
[0;3mFishContents-Laufwerk:[0m
Hier kann ein Laufwerksname eingegeben werden (df0:/df1:..)
von dem die Contents-Datei eines Laufwerks eingelesen wird.
[0;3mDEF. speichern: [0mSpeichert alle oben genannten Einstellungen auf Disk
[0;3mTestausdruck: [0mHier werden zwei Zeilen gedruckt. Hierbei kann nachgeprüft
werden, ob das Etikett richtig sitzt. Die Zeilen sollten
vollständig auf dem Etikett zu sehen sein und die "TOP"-
Zeile sollte sich direkt am oberen Etikettrand befinden.
[0;3mDoppelt hohen Druck AN:[0m
Hier kann der Hexcode zum Einschalten des doppelt hohen
Ausdrucks (der von Drucker zu Drucker verschieden sein kann)
eingegeben werden. Siehe "HEX-EINGABE" unten.
[0;3mDoppelt hohen Druck AUS:[0m
Hexcode zum Ausschalten desselben. Siehe unten.
[0;3mPerforationssprung AUS:[0m
Hexcode zum Ausschalten des Perforationssprungs. Siehe unten
[0;3mCode für Etikettabstand:[0m
Hexcode für Abstand in n/72" oder n/60" (Wert n muß auspro-
biert werden!) der Etiketten (wird bei genormten Etiketten
nicht benötigt!)
[0;3mDatenspeicher: [0mSoviele Bytes werden als Datenspeicher beim Programmstart
reserviert.
[0;3mIconify-Window: x-Pos und y-Pos:[0m
Hier können die Koordinaten des Iconify-Windows eingegeben
werden. Hierbei wird die linke, obere Ecke beschrieben.
(Da das I-Fenster 120 Pixel breit ist, ergibt sich bei
HiRes (640x256) eine maximale x-Koordinate von 520)
[0;3mOK:[0m Zurück ins Hauptprogramm (Einstellungen werden übernommen)
b) AN/AUS-FELDER
------------------
Hier können verschiedene Einstellungen ein- bzw. ausgeschaltet werden.
AN AUS
Schönschrift Drucker-Schönschrift (LQ) Draft
Fettschrift Fettschrift beim Ausdruck Keine Fettschrift
Doppelt hoch Titel doppelt hoch drucken Titel normal hoch
Auto Space* * (s.u.)
Falz schmal Falz in Schmalschrift Falz hat normale Breite
Perfor.Sprung aus Schaltet Perf.Sprung aus Macht nichts
# bei Disknr Fügt # bei Disknr autom. Kein #
ein.
Abstandcode senden o.g. Code wird vor Etikett genormter Etikettabstand
an Drucker gesandt und ein (ca. 2,3 mm)
Zeilenvorschub ausgeführt.
ASL-FReq nutzen NUR UNTER KICK 2.0: Filerequester der
ASL-Filereq (orig. Commod.) Req.library wird benutzt
wird benutzt (wenn Req.lib vorhanden)
* Dies verschiebt, falls angeschaltet, den Ausdruck des Falzes um 1 Zeichen
nach rechts. Dies vermeidet, daß er zu nah an den Etikettrand gerät, wenn
das Etikett ideal zentriert im Drucker eingespannt ist.
c) HEX-EINGABE
----------------
Für bestimmte Druckerfunktionen, die von Commodores Printer.device nicht
unterstützt werden, muß ein Hexadezimal-Code eingegeben werden, der dem
Druckerhandbuch entnommen werden sollte.
Dieser Code muß in Hexadezimalzahlen eingegeben werden (immer zweistellige
Hex-Zahlen). Ein Beispiel:
Im Handbuch steht:
DRUCK IN DOPPELTER HÖHE ESC "w" 1
Einschalten: Dezimal: 27 119 1 (z.B. EPSON LQ 24-NADLER
Hexadezimal: 1b 77 01 oder NEC P60)
Ausschalten: Dezimal: 27 119 0
Hexadezimal 1b 77 00
Also muß in das Feld "Doppelt hoch AN:" der Text "1b7701" (ohne Leerzei-
chen!!) eingegeben werden.
War die Eingabe unzulässig, wird das Eingabefeld gelöscht und der Bild-
schirm blinkt kurz.
Dies kann folgende Gründe haben:
1. Es wurde ein Zeichen im Eingabefeld gefunden, das nicht dem Hexadezimal-
system entspricht (Zugelassene Zeichen: 0 bis 9 und a, b, c, d, e, f)
2. Es wurde eine ungerade Anzahl an Zeichen eingegeben
Eine Hexzahl besteht immer aus ZWEI Stellen, also für "0" muß "00" ein-
gegeben werden!)
3. Zuviele Zeichen: Es sind maximal 10 Zeichen zulässig.
IX. ETIKETT DRUCKEN
=====================
Mit der Funktion "Eti drucken" kann das Etikett auf dem Drucker ausgegeben
werden (wer hätt's gedacht?)
Das Programm wurde zur hauptsächlichen Benutzung von 3½"-Disks geschrieben,
für 5¼"-Disks kann aber das 70x36mm-Etikettformat gut benutzt werden.
Zum Ausdruck muß der Druckertreiber auf der Bootdiskette korrekt gestellt
sein (mit "Preferences" oder "PPrefs"), da das Programm diesen und das
"Printer.device" nutzt. Ich habe an dieser Stelle keine Sicherheitsabfrage
eingebaut...!
Das Aussehen des Ausdrucks richtet sich nach dem eingestellten
Etikettformat:
Bei "70x70" wird oben erst eine kleine Zeile mit dem Diskname für den Falz
gedruckt. Danach folgt der DiskType, dann Diskname und die sieben Inhalts-
felder.
Bei "70x50 ohne Falz" wird das Etikett so ausgenützt, daß der Falz wegge-
lassen wird und es genau auf die Vorderseite der Disk paßt.
Bei "70x50 mit Falz" wird das Etikett wie bei 70x70 ausgedruckt, nur daß
der Zeilenabstand auf 1/8 Zoll gestellt ist.
Bei "70x36 ohne Falz" ist der Zeilenabstand auf 1/8 Zoll gestellt. Der
Falz und der DiskType fehlen ganz. Vorteil dieser Etiketten: billig!
Auch das 70x36mm-Etikettformat kann mit Falz bedruckt werden. Dies ist
aber eigentlich nur für die eigene Sammlung gedacht, wenn man
a. billige Etiketten braucht und
b. den Falz, da man die Disks schnell "von oben" finden will.
Aussehen: wie 70x36 oben, nur daß die Inhaltsfelder in Subscript (-> Lupe)
gedruckt werden - und ein Falz da ist.
[0;1mACHTUNG! [0mDer über PD vertreitete EpsonQ-Plus-Druckertreiber ist leider
nicht zu dem auf den Commodoredisketten enthaltenen "EpsonQ" kompatibel und
arbeitet deswegen möglicherweise nicht korrekt!
X. SERIENDRUCK
================
Im Seriendruck-Fenster können mehrere Etikette, die im Etikettspeicher ab-
gelegt sind, ausgedruckt werden, ohne daß jedesmal "Eti drucken" und das
"+"-Gadget angeklickt werden muß. Es muß sich aber eine Datei mit min-
destens zwei Etiketten im Speicher befinden.
Im Seriendruckfenster muß das erste und letzte Etikett der Datei, das ge-
druckt werden soll, angegeben werden. Dies geschieht mit den Pfeilgadgets.
Das einfache Pfeilfeld springt um ein Etikett vor/zurück, das mehrfache
springt um 10 Etiketten vor/zurück.
"Serie drucken" druckt die Etiketten beginnend mit dem 1. eingestellten
bis zum letzten eingestellten. Achtung! Keine Sicherheitsabfrage!
Die im Voreinstellungsfenster eingestellten Druckparameter werden beim Aus-
druck berücksichtigt. (Doppelt hoch, Falz schmal usw.)
"Cancel" verläßt die Seriendruckfunktion
XI. TASTENFUNKTIONEN
======================
Im Hauptprogrammfenster sind einige Tasten mit Funktionen belegt:
CRSR rechts/links: Blättert im Speicher ein Etikett vor/zurück
CRSR hoch: DiskType wechseln (von 3 voreingestellten)
HELP-Taste: Öffnet das Voreinstellungsfenster
DEL-Taste: Löscht alle Eingabefelder (wie Gadget "C")
*-Taste auf Ziffernblock: Iconify (= Gadget rechts unten)
ESC-Taste: Beendet das Programm
XII. FEHLERMELDUNGEN
=======================
LIBRARYFEHLER! SUCHE V8.1 VON LIBS:TOOL.LIBRARY
Die Funktionsbibliothek "Tool.library" MUSS im libs-Verzeichnis
der Bootdiskette vorhanden sein!
Falls nicht, einfach das Icon "InstallLibrary" anklicken. Eventuell
den Schreibschutz der Bootdiskette entfernen.
KEINE DISKPRINT-ETIKETTENDATEI
Zu ladende Datei ist keine DiskPrint-Etikettdatei oder eine
Datei von DiskPrint V2.4 oder älter oder von der Demoversion.
SPEICHER VOLL! DATEI NICHT VOLLSTÄNDIG
Zu wenig Datenspeicher für diese Etikettdatei. Die Datei wurde nur
zum Teil geladen. (Ende abgeschnitten)
ZU WENIG SPEICHER FÜR DIESE FUNKTION
Nicht genügend freier Speicher oder Speicher zu stark verstückelt.
Abhilfe: Fenster schließen oder Programme im Hintergrund beenden.
(Wenn das nicht hilft, hilft nur ein Neustart des Systems (RESET)
KANN ETIKETTENDATEI NICHT ÖFFNEN!
Datei nicht vorhanden oder nicht lesbar.
KANN DEFAULTDATEI NICHT SPEICHERN!
Nicht genug Speicher auf Diskette frei oder schon vorhandene
Voreinstellungsdatei (oder Disk) ist schreibgeschützt.
KANN DAS PRINTER.DEVICE NICHT ÖFFNEN!
Erforderliche Dateien (Printer.device, parallel.device und Port-
handler) sind nicht auf Diskette enthalten oder der Druckertreiber
ist nicht korrekt gestellt (mit Preferences!)
FEHLER BEIM DRUCKEN
Drucker war nicht eingeschaltet, nicht ansprechbar oder nicht
korrekt mit dem Computer verbunden.
KONNTE ETIKETTDATEI NICHT SPEICHERN
Nicht genug Speicherplatz auf Diskette frei oder Datei oder Diskette
schreibgeschützt (oder Diskette defekt)
XIII. WORTERKLÄRUNGEN
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Bootdiskette
Beim Amiga die Diskette, die beim Hochfahren (d.h. nach einem Neu-
start (= Reset) oder Anschalten eingelegt ist und von der dann die
Workbench geladen wird. Von dieser werden dann die (^)Libraries
und andere benötigte Dateien geladen.
Cancel (engl.; 'widerrufen')
Normalerweise: Veränderte Daten nicht übernehmen oder eine
Funktion ohne weitere Folgen oder Weiterverarbeitung verlassen.
Default (engl.; 'Unterlassung')
Im Computerenglisch werden hiermit Daten gemeint, die benutzt
werden, wenn keine anderen dafür eingegeben wurden.
Beim Computer sind dies Voreinstellungen, die vom Programm vorerst
benutzt werden, bis der Benutzer sie ändert.
Gadget (engl.; 'Vorrichtung')
Im Sinne des Amiga sind dies Schalter, Knöpfe oder Felder in einem
Amiga-Fenster, bei denen der Benutzer Eingaben machen oder Funkti-
onen starten oder bestätigen kann.
kompatibel
Im Sinne des Computers: Funktionengleich. Zwei Computer sind zum
Beispiel kompatibel, wenn Programme untereinander ohne Probleme
ausgetauscht werden können und auf beiden Computern lauffähig
sind. Zwei Programme sind zueinander kompatibel, wenn sie die-
selben Befehle beherrschen und auf alle Befehle gleich reagieren.
Library (engl.; 'Bibliothek')
Dies kann eine der 'Funktionssammlungen' sein, die im LIBS-Ver-
zeichnis der Workbench enthalten sein sollte und von Programmen
benutzt wird. DiskPrint benutzt z.B. die Tool.library.
Requester (engl.; 'to request' = erbitten, ersuchen)
Spezielles Fenster, das sich öffnet, um Eingaben vom Benutzer zu
erfragen. Ein Beispiel sind z.B. die "Please insert volume xxx"-
Requester von AmigaDOS.
Sie werden zum Teil auch nur zur Kurzinformation benutzt.
Startup-Sequence
Befindet sich im S-Verzeichnis der (^)Bootdiskette und wird nach
einem Neustart ausgeführt. Enthält CLI-Befehle und Programmnamen,
die der Reihe nach ausgeführt werden.
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VIEL SPASS! Jan Geißler
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